Halle - Händelstadt an der Saale
„Ich sehe nah und näher die Turmgebäude vielgeliebter Stadt.“ Das hat Goethe gesagt, als er nach Halle kam und – wie jeder, der den Markt betritt – das Panorama der Fünf Türme bewunderte: den Roten Turm, die Hausmannstürme und die Blauen Spitzen. Diese historischen Bauwerke zeugen neben einer Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten von Halles großer Geschichte. Viele Zeitalter haben hier markante Spuren hinterlassen: steinerne Zeugen aus verschiedenen Jahrhunderten, alte Kirchenmauern und Gebäude, die noch heute zu bestaunen sind. Vom späten Mittelalter und der Reformationszeit künden die Neue Residenz, der hallesche Dom und die Moritzburg im Nordwesten der Altstadt. Doch nicht nur die großen Kirchen und Residenzanlagen bieten einen spannenden Blick auf die hallesche Geschichte. Auch in manchen kleinen Gassen und Straßenzügen gibt es bedeutende Sehenswürdigkeiten. In Halles sehr gut erhaltener Altstadt sind die Spuren der 1200-jährigen Geschichte noch immer gut zu erkennen.
Heute ist Halle nicht nur die größte Stadt des Landes Sachsen-Anhalt, sondern auch die Kulturhauptstadt. Der große Komponist Georg Friedrich Händel erblickte hier das Licht der Welt und ihm zu Ehren werden jedes Jahr in Halle die Händelfestspiele ausgerichtet, die ein breites und internationales Publikum anlockt. Das Kulturprogramm in Halle ist sehr vielseitig und besticht durch sowohl durch klassische Programme in der Oper wie auch modernen Inszenierungen im Neuen Theater, dem Thalia Theater oder dem Kiebitzensteiner. Für Regentage bieten die vielen Museen, wie das Landesmuseum für Vorgeschichte, das Beatles Museum, die Frankeschen Stiftungen, das Naturgeschichtliche Museum und das Christian-Wolf-Haus eine Vielzahl interessanter Ausstellungen für Jung und Alt.
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