Botanischer Garten
Der Botanische Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg blickt auf eine über 300 Jahre währende Geschichte als Lehr- und Forschungssammlung zurück und gehört zu den wenigen mitteleuropäischen Einrichtungen dieser Art, die seit ihrer Gründung nicht verlegt wurden. Auf einer Fläche von 4,5 ha im Freiland und 3.000 m² unter Glas werden derzeit rund 12.000 verschiedene Pflanzenarten kultiviert. Die pflanzengeographischen Anlagen (Alpinum, Eurasische und Amerikanische Steppenanlagen und Hochstaudenfluren, Waldanlage, Etesienflur) und die Schaugewächshäuser ermöglichen es, in kurzer Zeit eine Weltreise durch verschiedene Regionen der Erde zu unternehmen und charakteristische Pflanzenformationen und -gestalten kennenzulernen.
In Sonderausstellungen, die während des Sommerhalbjahres im Kalthaus des Botanischen Gartens stattfinden, werden einzelne Pflanzengruppen und ihre Bedeutung für den Menschen ausführlicher dargestellt. Der Botanische Garten ist als eines von vier Objekten der Stadt Halle (Saale) in dem denkmalpflegerisch-touristischem Netzwerk "Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt" vertreten.
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